Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter und aus unserem Alltag schon nicht mehr wegzudenken. Doch wobei handelt es sich eigenlich beim Smart Home? Bei MyTech Mentor erfährst Du alles was Du wissen musst.
Die Anwendungsmöglichkeiten von Smart Home sind vielfältig und bieten Dir eine Reihe von Vorteilen. Ob Komfort, Energiesparen oder Sicherheit – das vernetzte Zuhause ist die Zukunft.
Doch was genau kannst Du im Alltag damit machen, welche Vorteile bietet es, wie erfolgt die Installation und hat das Ganze auch Nachteile? Im folgenden Artikel erfährst Du alles was Du wissen musst. Du wirst staunen, was sich damit alles machen lässt – bereit für die Zukunft?
Steuerung per Smartphone
Der Begriff „Smart Home“ kommt, wie überraschend, aus dem Englischen und steht für „Intelligentes Haus“. Aus Science-Fiction Filmen kennen wir die voll-automatisierten Häuser, die mit Spracherkennung alle Aufgaben erledigen. Doch sind wir schon so weit?
Stand heute, kann das Smart Home mithilfe von Sensoren, Kameras und gesteuerter Motoren bereits eine wertvolle Hilfe im Haushalt sein und für allerlei Annehmlichkeiten sorgen. Dabei komme das intelligente Haus vor allem in drei Anwendungsbereichen vor:
- Komfort
- Sicherheit
- Energiesparen
Ein Merkmal von Smart Home ist, das alle Geräte miteinander vernetzt sind. So kannst Du mittlerweile von unterwegs die Kaffeemaschine anstellen und Dein Kaffee ist fertig, wenn Du nach Hause kommst. Oder die Waschmaschine teilt Dir auf das Handy mit, wann sie fertig ist oder ob es eine Störung gibt.
Vorraussetzung für den Alltagsgebrauch ist eine leichte Bedienbarkeit. Die verschiedenen Systeme müssen ohne weitere Hilfe oder technisches Vorwissen in kurzer Zeit einsatzbereit sein. Ein unbedingtes Muss dafür sind entweder ein Smartphone oder ein Tablet-PC. Die Smart Home Systeme werden heutzutage einfach und intuitiv per App gesteuert. Alternativ dazu halten immer mehr Sprachassistenten wie Amazon´s Alexa Einzug – und da kommen wir wieder zurück zu den Science-Fiction Filmen.
Linktipp: In diesem Artikel erfährst Du die gebräuchlichsten Sprachbefehle für Android.
Komfort
Das Licht je nach Stimmung einstellen, automatisch gesteuerte Rollläden, die herunterfahren wenn Du den Fernseher anstellst, ein perfekt klimatisiertes Haus – das Smart Home sorgt für angenehmen Komfort. Vieles davon lässt sich bequem per Tablet oder Smartphone von der Couch aus steuern.
Du kannst jedoch nicht nur die eigentliche Funktion steuern, sondern auch zeitliche Abläufe einrichten. Der Rollladen schließt sich automatisch wenn es dunkel wird, die Heizung springt an wenn draußen eine bestimmte Temperatur unterschritten wird oder die Garage öffnet sich automatisch wenn Du vorfährst.
Im Smart Home sind all diese intelligenten Systeme wie Funksteckdosen, App-gesteuertes Licht oder Motoren miteinander verbunden. In Sachen Komfort lässt sich damit eine Menge interessanter Dinge einrichten. Wie wäre es, wenn draußen im Garten der Rasensprenger mittels Wärmesensoren ab einer bestimmten Temperatur anspringt? Wenn wir gleich dabei sind, kann gleichzeitig die Klimaanlage im Haus anspringen und die Rollläden fahren runter, damit die Hitze draussen bleibt.
Energiesparen
Energiesparen ist neben dem Komfort ein weiterer wichtiger Aspekt von Smart Home. Ein einfacher Klick reicht und alle Deine Stromfresser schalten sich aus, sobald Du das Haus verlässt. Oder Du lässt Dir den derzeitigen Stromverbrauch aller Geräte anzeigen.
Die komplette Heizung lässt sich automatisch steuern und damit auch Energie sparen. Funksensoren registrieren, wenn die Fenster geöffnet werden und geben diese Information an die Heizungssteuerung weiter. Diese regelt dann die Heizungsthermostate runter und Du sparst Energie. Aber auch von unterwegs, hast Du jederzeit die Kontrolle über das intelligente Zuhause.
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Mehr Sicherheit
Das Smart Home bietet Dir ein großes Plus in Sachen Sicherheit. Bist Du außer Haus, überwachst Du die Eingangstür oder Innenräume über eine netzgebundene Kamera. Bist Du im Urlaub, stellst Du verschiedene Lichtszenarien ein und jeder Außenstehende hat den Eindruck, das Du zu hause bist. Der Herd oder die Kaffeemaschine ist noch weil Du vergessen hast sie auszuschalten – dann stell sie mit einem Klick von unterwegs aus. Rauchmelder informieren Dich per Smartphone, sollte es eine brenzlige Situation geben, sodass Du noch rechtzeitig reagieren kannst. Per App erhältst Du eine Nachricht, wenn an Waschmaschine oder Geschirrspüler ein Wasserschaden besteht.
Du siehst also: Ob verhinderter Einbruch, Hausbrand oder Wasserschaden, die intelligente Technik bietet einen enormen Zugewinn für die eigenen vier Wände.
Nachteile
Smart Hoome hat also eine Menge Vorteile, jedoch auch einen Nachteil. Es gibt eine Menge Anbieter auf dem Markt, die mit unterschiedlichen Systemen, Standarts und Übertragungswegen arbeiten. Manche sind untereinander kompatibel, andere nicht. Manche Hersteller setzen auf WLAN, andere auf Bluetooth oder die Übertragung per Stromkabel. Dazu kommen verschiedene Standarts für drahtlose Netzwerke, die zwar jedes für sich funktionieren, aber untereinander eben nicht.
In der EU arbeitet man daran, diesen Nachteil verschwinden zu lassen. Die Hersteller werden von der Notwendigkeit überzeugt, sich auf allgemeingültige Standarts zu einigen, damit die Smart Home Systeme miteinander arbeiten.
Installation
Es ist noch gar nicht lange her, da war die Einrichtung eines Smart Homes eine komplizierte, aufwändige Sache. Nicht nur das, sie war auch teuer. Vor allem in Altbauten war dies mit großen Umbaumaßnahmen verbunden, die ins Geld gingen.
Doch egal ob für das eigene Haus oder die Mietwohnung, heutzutage ist die Installation spielend einfach. Per App steuerst Du auf dem Smartphone oder dem Tablet-PC das Smart Home, entwedrer per Funk im Nahbereich oder über das Stromnetz im Haus.
Herstellern bieten dafür Einsteigerpakete an, die Du ganz auf Deine individuellen Erfordernisse zuschneidest. Das können Fenstersensoren und Funkthermostate zum Energiesparen sein, Funksteckdosen und WiFi-Leuchten für zusätzlichen Komfort oder Kameras für mehr Sicherheit. Ist das Smart Home erstmal eingerichtet und funktioniert, lassen sich diese Startersets problemlos erweitern und durch weitere Aufgaben ergänzen.
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