Du suchst nach einem neuen Smartphone? Dann schau Dir mal das Xiaomi 13T Pro an. MyTech Mentor hat den ausführlichen Test gemacht – und hier kannst Du ihn nachlesen.
Xiaomi ist bei seiner 13T-Serie einen Schritt weiter in Richtung Nachhaltigkeit gegangen. So bekommst Du nun einen fünfjährigen Software-Support. Trotz der langen Update-Garantie geht der chinesische Hersteller mit dem 13T Pro neue Wege. Erstmals kann ein T-Modell von der Leica-Partnerschaft des Herstellers profitieren, wodurch sich sein Kamerasystem deutlich vom Vorgängermodell unterscheidet. Doch wie schneidet das Smartphone und die Kamera im Test ab?
Im folgenden Artikel habe ich das Xiaomi 13T Pro ausführlich getestet. Design, Kamera, Software und Akku – wie schneiden sie in der Praxis ab? Der Testbericht wird Dir alle wichtigen Fragen beantworten.
Du weißt...
- wie leistungsstark das Smartphone ist.
- wie die Kameras im Test abschneiden.
- ob sich der Kauf wirklich lohnt.
Über mich
Für neue Smartphones kann ich mich immer wieder begeistern und bin in der Hinsicht ein echter Nerd. Mir macht es einfach Spaß, neue Geräte zu testen und auf Herz und Nieren zu prüfen. Als Experte für MyTech Mentor, schaue ich mir die neuesten Smartphones auf dem Markt an und teste sie dann ausführlich – viel Spaß beim Lesen.
Einführung
Man könnte annehmen, dass es sich beim Xiaomi 13T Pro um ein Mid-Season-Upgrade des Flaggschiffs Xiaomi 13 Pro handelt, aber das ist nicht der Fall.
Im Fall von Xiaomi handelt es sich beim T nicht um eine „Turbo“-Version des Geräts, sondern um eine preisgünstigere Option. Wir sprechen hier nicht von echten Budgetniveaus – das Xiaomi 13T Pro startet bei 663,00 Euro bei Amazon – aber es ist verdammt viel günstiger als das 1423 Euro teure Xiaomi 13 Pro bei Amazon.
Die Frage ist: Sind die Kompromisse die Preissenkung wert oder sollten Sie sich für ein leistungsfähiges Mittelklasse-Gerät von Google oder Nothing entscheiden? Nachdem ich über anderthalb Wochen mit meiner SIM-Karte im Xiaomi 13T Pro verbracht habe, ist hier meine Meinung.
Design
- Veganes Lederfinish
- Lebendige Farboptionen
- Ziemlich schwer und klobig
Das Xiaomi 13T Pro ist ein ziemlich normales Premium-Smartphone mit einer Kombination aus Aluminium und entweder Glas oder veganem Leder, je nachdem, für welches Finish Du Dich entscheidest.
Die Farboptionen, darunter stilvolles Wiesengrün und Alpenblau, helfen dem Xiaomi 13T Pro, sich aus dem Meer an schwarzen und silbernen Ausführungen hervorzuheben, obwohl es auch eine Standard-Schwarz-Ausführung gibt, wenn Dir das gefällt.
Mein Eindruck vom Xiaomi 13T Pro
Die Kunstlederoberfläche fühlt sich außergewöhnlich weich und angenehm an, mit abgerundeten Kanten, die dafür sorgen, dass es gut in die Handfläche passt. Es verhindert auch, dass das 13T Pro von leicht unebenen Oberflächen rutscht. Du kannst es jedoch auch mit einer Gorilla Glass 5 -verstärkten Rückseite (1) erhalten, wenn Du die kalte Haptik von Glas bevorzugst.
Allerdings ist es mit 8,6 Millimeter bzw. 206 Gramm nicht gerade das dünnste oder leichteste Smartphone im Markt. Das solide Gefühl eines schwereren Smartphones wie dem iPhone 14 Pro Max hat einiges zu bieten, aber es fühlt sich trotz der abgerundeten Kanten etwas sperrig an.
Auch der Kamerabuckel wurde im Vergleich zum Vorgänger neu gestaltet, wobei der rechteckige hintere Ausschnitt durch eine viel quadratischere Gestaltung ersetzt wurde. Kleine Details wie schräge Einfassungen tragen dazu bei, dass es etwas attraktiver aussieht, aber seien wir ehrlich: Es gibt nicht viel, was man tun kann, um einen Kamerabuckel cool aussehen zu lassen.
Die schwarze Farbe des Kameragehäuses sticht bei den farbenfroheren Ausführungen tatsächlich wie ein wunder Daumen hervor – es wäre schön gewesen, wenn die Gehäuse zum Farbton der Rückseite passen würden, wie beim iPhone 15 und sogar bei preisgünstigen Modellen wie dem Motorola Edge 40 Neo.
Eine Sache, über die Du Dir keine Sorgen machen musst, ist Staub oder Wasser, denn dank der Schutzart IP68 gegen Staub und Wasser (2) solltest Du auch ein Eintauchen ins Wasser und einen Ausflug an den Strand überstehen.
Ein Bereich, in dem Xiaomi sich verbessern muss, ist sein Umweltengagement: In der Verpackung ist viel Einwegplastik enthalten, das nicht gut für die Umwelt ist, und soweit ich weiß, verwendet das Telefon keine recycelten Komponenten oder Materialien entweder.
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Display
- 6,67-Zoll-AMOLED-Display
- Bis zu 144 Hz
- Lebendige Farben und sattes Schwarz
Xiaomi hat den Ruf, sich bei einem Großteil seiner Smartphone-Reihe auf High-End-Display-Technologie zu konzentrieren – selbst preisgünstige Optionen wie das Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G verfügen über ein 6,67-Zoll- OLED-Display mit 120 Hz – und dieser Trend setzt sich mit dem Xiaomi 13T Pro fort.
Das 6,67-Zoll-AMOLED-Display ist zwar nicht LTPO-fähig oder gebogen wie sein Premium-Bruder Xiaomi 13 Pro, ist aber mit 144 Hz tatsächlich schneller als Xiaomis Flaggschiff. In Kombination mit einer Touch-Sample-Rate von 480 Hz eignet es sich dadurch besonders gut für Spiele.
Gamer neigen dazu, sich diese spezielle Bildwiederholfrequenz zu wünschen, die in unterstützten Titeln bis zu 144 Bilder pro Sekunde liefern kann – der Haken ist, dass es derzeit nicht viele davon bei Google Play gibt. Du kannst das Display zwingen, jederzeit mit der maximalen Bildwiederholfrequenz von 144 Hz zu rendern. Standardmäßig wird die Bildwiederholfrequenz jedoch automatisch umgeschaltet, je nachdem, was Du vorhast, um Akkulaufzeit zu sparen.
Die gestochen scharfe Auflösung, die AMOLED-Anzeigetechnologie (3) und die Unterstützung fortschrittlicher Formate wie Dolby Vision und HDR10+ sorgen für ein erstklassiges Anzeigeerlebnis mit lebendigen Farben, tiefem Schwarz und beeindruckendem Kontrast in unterstützten HDR-Titeln wie Netflix und Amazon Prime Video.
Außerdem ist es mit einer Standardhelligkeit von 1.200 Nits sehr hell, die beim Betrachten von HDR-Inhalten auf bis zu unglaubliche 2.600 Nits gesteigert werden kann, wodurch der Dynamikbereich bei unterstützten Inhalten wirklich auf den Punkt gebracht wird.
Alles in allem eignet sich das 6,67-Zoll-Display des Xiaomi 13T Pro nicht nur gut für Netflix unterwegs, sondern auch für High-End-Gameplay mit hoher Bildrate.
Kameras
- 50MP Hauptsensor
- Tolle Ergebnisse unter verschiedenen
- Bedingungen
- Zusammenarbeit mit Leica
Das Xiaomi 12T Pro verfügte über einen satten 200-MP-Sensor, daher fühlt sich der 50-MP-Hauptsensor des 13T Pro wie eine kleine Herabstufung an – zumindest auf dem Papier. In Wirklichkeit geht es bei der Kameraleistung um viel mehr als nur um die Anzahl der Megapixel, und der Hauptsensor liefert unter verschiedenen Bedingungen hervorragende Ergebnisse.
Wie wirken sich verschiedene Lichtverhältnisse aus?
In gut beleuchteten Szenarien sind die Bilder lebendig, detailliert und ausgewogen mit einer großartigen HDR-Leistung, die nicht zu überbearbeitet wirkt. Darüber hinaus stehen Dir dank der Partnerschaft des Unternehmens mit Leica (4) die gleichen Leica Vibrant- und Leica Authentic-Modi zur Auswahl, sodass Du zwischen lebendigen Bildern und Bildern mit etwas naturgetreueren Farben wählen kannst.
Dieser Trend setzt sich fort, sobald die Lichtverhältnisse zu sinken beginnen, und saugt beeindruckende Lichtmengen an, um selbst dunkle Szenen wie einen grau bewölkten Himmel am Nachmittag noch ordentlich ablichtet. Der einzige Nachteil besteht darin, dass es ohne Laser-Autofokus manchmal schwierig ist, den Fokus zu finden.
Objektive und Zoom
Neben dem Hauptsensor befinden sich 50-MP-Teleobjektive und 12-MP-Ultraweitwinkelkameras.
Nun könnte man annehmen, dass man durch Tippen auf die 2x-Taste in der Kamera-App Zugriff auf das 50-mm-Teleobjektiv erhält – aber seltsamerweise ist das nicht immer der Fall. Mir ist aufgefallen, dass das Telefon abhängig von den Lichtverhältnissen manchmal standardmäßig eine beschnittene Ansicht des Hauptsensors anstelle des dedizierten 2x-Objektivs anzeigt, obwohl es keinen offensichtlichen Sinn oder Grund dafür gibt, wann oder warum dies geschieht.
Es ist auch erwähnenswert, dass die Porträtkamera zwar standardmäßig das dedizierte Teleobjektiv verwendet, der Wechsel zum Master Lens System – einer neuen Porträtfunktion, die 35-mm-, 50-mm- oder 90-mm-Winkel für Porträtfotografie bietet – jedoch wieder standardmäßig auf den Hauptsensor zurückgreift. Das Teleobjektiv wird manchmal verwendet, aber das ist inkonsistent und etwas seltsam.
Das soll nicht heißen, dass das Master Lens System nichts zu bieten hat – ich liebe die unterschiedlichen Farbtöne zwischen den Standardmodi „Dokumentarfilm“ und „Swirly Bokeh“ – obwohl ich denke, dass der Soft Focus-Modus etwas sinnlos ist, da er absichtlich unscharfe Bilder liefert.
Der Ultrawide liefert in gut beleuchteten Szenarien gute Ergebnisse, aber mit einem relativ niedrig auflösenden 12-MP-Sensor kann er die Pixel-Binning-Technologie der anderen Sensoren nicht nutzen. Daher können Bilder manchmal etwas weich erscheinen. Was jedoch konsistent ist, ist die Farbpalette mit nahezu identischen Farbtönen auf dem Haupt- und Ultrawide-Sensor.
Wenn Du das Telefon umdrehest, findest Du eine 20-Megapixel-Frontkamera, die mehr als genug für Videoanrufe mit Freunden ist, und mit der Unterstützung von HDR und Nachtmodus kannst Du auch bei Deinen Selfies ziemlich kreativ werden.
Die Videoaufnahme umfasst sowohl 4K@60fps- als auch 8K@24fps-Funktionen, ich würde jedoch empfehlen, bei der 4K-Aufnahme mit besserer Bildstabilisierung zu bleiben als bei der eher abgehackten 8K-Aufnahme der Spitzenklasse.
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Leistung
- MediaTek 9200+ Chipsatz
- Starke Alltagsleistung
- Dolby Atmos-Audiounterstützung
Im Herzen des Xiaomi 13T Pro befindet sich der Dimensity 9200+ Chipsatz von MediaTek (5), gepaart mit entweder 12 oder 16 GB RAM und 256 GB, 512 GB oder 1 TB Speicher – eine deutliche Veränderung gegenüber dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 Chipsatz des Xiaomi 13 Pro Anfang dieses Jahres.
Der 9200+ ist zwar MediaTeks Top-Dimensity-Chipsatz, kann aber in Benchmarks nicht ganz mit dem Snapdragon 8 Gen 2 – oder sogar dem 8 Plus Gen 1, wenn ich ehrlich bin – mithalten, da die CPU-Werte hinterherhinken gleichwertige Snapdragon-Alternativen wie das OnePlus 11 und das Samsung Galaxy S23.
Es ist auch erwähnenswert, dass Xiaomi bei unseren GPU-Benchmark-Apps 3DMark und GFXBench eine Sperre hat, daher kann ich nicht sagen, wie es im Vergleich zur Konkurrenz mit Daten zur Sicherung abschneidet.
Wie schnell ist das Xiaomi 13T Pro in der Praxis?
Doch während die CPU-Benchmark-Ergebnisse das Bild eines leistungsfähigen, aber nicht erstklassigen Chipsatzes zeichnen, deutet die reale Leistung auf etwas anderes hin. Im Test des Xiaomi 13T Pro habe ich noch nicht den geringsten Hinweis auf Stottern oder Verzögerungen bemerkt. Alles fühlt sich augenblicklich an, was zweifellos durch die butterweiche Bildwiederholfrequenz von 144 Hz unterstützt wird, wobei das 13T Pro problemlos alles meistert, was ich ihm vorstelle, von der Bildbearbeitung bis zur Verwendung mit geteiltem Bildschirm.
Das gilt auch für Spiele: Gelegenheitsspiele wie Survivor.io und grafikintensive Titel wie Call of Duty Mobile bewältigt das Telefon problemlos, obwohl es bei längeren Sessions beim Spielen letzterer auf der Rückseite leicht warm wurde.
Dennoch werden die meisten Menschen im täglichen Gebrauch keinen Unterschied zwischen dem Xiaomi 13T Pro und einem Smartphone mit Snapdragon 8 Gen 2 bemerken.
Die Audioleistung ist mit dem lauten, klaren Stereo-Lautsprecher-Setup genauso stark, das das Ansehen von YouTube-Videos und TikToks über den Lautsprecher ein wenig intensiver macht. Allerdings ist der Ton erst im angeschlossenen Zustand wirklich hervorragend, da die Dolby Atmos-Unterstützung für einen räumlichen Effekt bei allen abgespielten Audiodaten sorgt auf dem Telefon, unabhängig davon, ob es Atmos-unterstützt ist oder nicht.
Software
- Android 13 mit Xiaomi MIUI 14
- Stark von iOS inspirierte Benutzeroberfläche
- Vier Betriebssystem-Upgrades geplant
Die MIUI 14-Software von Xiaomi, die auf Android 13 (6) basiert, wird immer ein bisschen wie Marmite sein – man wird sie entweder lieben oder hassen.
Das liegt daran, dass der chinesische Hersteller beim Android-Erlebnis tendenziell einen anderen Ansatz verfolgt als die Standardoptionen von Unternehmen wie Google und Motorola, mit einer stark stilisierten Benutzeroberfläche, die sich stark von iOS inspirieren lässt.
Der bemerkenswerteste iOS-Duplikat ist die Aufteilung der Schnellsteuerung und des Benachrichtigungsschattens, wobei Benutzer auf der oberen rechten Seite des Displays nach unten wischen müssen, um auf die Schnellsteuerung zuzugreifen. Es funktioniert gut auf iOS, aber es fühlt sich etwas seltsam an, die Funktionalität auf einem Android-Gerät zu haben.
Licht und Schatten im Praxistest
Es gibt auch andere Unterschiede im Vergleich zu anderen Implementierungen des Android-Betriebssystems, die es etwas schwierig machen können, sich daran zu gewöhnen, selbst wenn man schon seit Jahren Android-Nutzer ist.
Die Navigation in der App „Einstellungen“ ist verwirrend, Benachrichtigungen werden automatisch in der Benachrichtigungsleiste gruppiert und Xiaomi verfügt über ein ziemlich aggressives System zur Verwaltung der Akkulaufzeit, das Hintergrund-Apps verdammt schnell beendet und den Benachrichtigungsfluss unterbricht.
Das heißt nicht, dass es unerträglich ist – es ist nur sehr gewöhnungsbedürftig. Es ist auch nicht alles schlecht, mit Funktionen wie den Live-Hintergründen, die mit wunderschönen Animationen vom AOD über den Sperrbildschirm zum Startbildschirm wechseln, und ich liebe den dynamischen Tröpfchentextton, dessen Tonhöhe sich je nach der Anzahl der Benachrichtigungen ändert, die Du erhältst.
Auch der langfristige Support ist für ein Xiaomi-Gerät überraschend gut, da das Unternehmen seine drei Betriebssystem-Upgrades und vier Jahre Sicherheitspatches gegenüber dem letztjährigen Xiaomi 12T Pro verbessert und für das 13T Pro vier Betriebssystem-Upgrades und fünf Jahre Sicherheitspatches anbietet. Halte es bis Android 17 auf dem neuesten Stand – eines der besten Langzeitversprechen überhaupt.
Akku
- 5000-mAh-Akku
- Hält problemlos den ganzen Tag
- Schnelles 120-W-Schnellladen
Die Akkulaufzeit des Xiaomi 13T Pro ist dank der 5000-mAh-Zelle trotz der unglaublich schnellen Bildwiederholfrequenz von 144 Hz recht solide.
Ich habe festgestellt, dass es problemlos einen durchschnittlichen Nutzungstag übersteht – wenn man es gegen 7:30 Uhr einschaltet, es sporadisch zum Schreiben von SMS, zum Musikhören und zum Scrollen durch TikTok nutzt – und dabei noch etwa 30 bis 40 Prozent Akkulaufzeit übrig sind am Ende des Tages, gegen 23:30 Uhr.
Der große Vorbehalt ist, dass ich nicht dazu neige, so oft Handyspiele zu spielen, und das ist ein Bereich, der den Akku wirklich strapazieren kann – vor allem bei AAA-Spielen, die mit High-End-Grafik und einer hohen Bildwiederholfrequenz laufen. Zu diesem Zweck habe ich einen Verbrauch von 8 Prozent bei 30 Minuten leichtem Gaming festgestellt, während eine Stunde Netflix HDR einen etwas überdurchschnittlichen Verbrauch von 11 Prozent aufwies.
Die Schnellladefunktion im Test
Die gute Nachricht ist, dass das Aufladen des Xiaomi 13T Pro dank der 120-W-Schnellladetechnologie von Xiaomi extrem schnell erfolgt, selbst wenn eine Aufladung erforderlich ist – und das 120-W-Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten. Dies bedeutet, dass Du während unseres Tests eine vollständige Aufladung in nur 33 Minuten und eine 54-prozentige Aufladung in nur 15 Minuten erreichen kannst.
Allerdings ist es nicht so schnell wie erwartet – das OnePlus 11 verfügt über eine etwas schwächere Ladeleistung von 100 W, schaffte es aber, die identische 5000-mAh-Zelle in 28 Minuten vollständig aufzuladen, was darauf hindeutet, dass Xiaomis Option nicht ganz so energieeffizient ist.
Es gibt auch kein kabelloses Laden – entweder kabelgebunden oder gar nichts. Es ist kein großes Problem mit solch schnellem kabelgebundenem Laden, aber einige werden sich zweifellos über die bequemere Option beschweren.
Fazit
Das Xiaomi 13T Pro ist ein Smartphone, das gut aussieht und sich gut anfühlt. Es verfügt über leistungsfähige Hardware, darunter ein 144-Hz-AMOLED-Display, ein Dreifachkamerasystem und eine 120-W-Schnellladetechnologie, die dieses Erlebnis noch verstärkt. Wie bei den meisten Xiaomi-Geräten ist EMUI 14 jedoch eine Enttäuschung und bietet zeitweise einen eher frustrierenden Touch des Android-Betriebssystems.
- Kompetentes Kamera-Setup
- Solide Leistung
- Stylisches Aussehen
- MIUI 14 ist unübersichtlich und frustrierend in der Bedienung
- Das Laden mit 120 W ist langsamer als mit 100-W-Alternativen
Lohnt sich der Kauf?
Es ist die gleiche alte Xiaomi-Geschichte mit dem 13T Pro – großartige Hardware wird durch manchmal frustrierende Software in Form von MIUI 14 enttäuscht. Es lässt sich von iOS inspirieren, macht aber gleichzeitig Dinge völlig anders als andere Android-OEMs, was die Lernkurve ziemlich steil macht, auch wenn Du mit dem Android-Betriebssystem vertraut bist.
Abgesehen von den Softwarefehlern ist die angebotene Hardware angesichts ihres Preises von 663 Euro beeindruckend. Das 6,67-Zoll-AMOLED-Display eignet sich dank einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz sowohl zum Ansehen von Filmen als auch zum Spielen.
Abschließende Gedanken
Das Kamera-Setup der Marke Leica kann sowohl bei guter Beleuchtung als auch bei schlechten Lichtverhältnissen hervorragende Ergebnisse liefern, wobei letzteres mit Geräten wie dem Google Pixel 7 mithalten kann. Das Teleobjektiv ist jedoch etwas seltsam, da eine beschnittene Ansicht des Hauptsensors häufiger verwendet wird, als ich erwartet hatte.
Auch die Leistung ist erstklassig und auch wenn es nicht ganz mit dem mit vielen Alternativen ausgestatteten Snapdragon 8 Gen 2 mithalten kann, ist die Alltagsleistung solide.
Die Akkulaufzeit ist ebenfalls ordentlich und die 120-W-Schnellladetechnologie ist beeindruckend, allerdings ist es erwähnenswert, dass „langsamere“ Schnellladegeräte schnellere Ladezeiten liefern können als das Xiaomi 13T Pro – das OnePlus 11 ist ein Paradebeispiel.
Wenn Du mit dem Softwareangebot zufrieden bist, gibt es am Xiaomi 13T Pro einiges zu mögen. Wenn es sich jedoch um eine Hürde handelt, die Du nicht überwinden kannst, bieten die besten Mittelklasse- Optionen wie das Google Pixel 7, OnePlus 11 und sogar das stilisierte Nothing Phone (2) ein solideres Software-Erlebnis.
FAQs
Wird das Xiaomi 13T Pro mit einem Ladegerät geliefert?
Ist das Xiaomi 13T Pro wasserdicht?
Technische Daten
Hersteller
Display-Größe
Speicherkapazität
Rückkamera
Frontkamera
Videoaufnahme
IP-Bewertung
Akku
Schnelles Aufladen
Größe (Abmessungen)
Gewicht
Betriebssystem
Auflösung
HDR
Aktualisierungsrate
Anschluß
Chipsatz
RAM
Leistung
Farben
Xiaomi (7)
6,67 Zoll
256 GB, 512 GB, 1TB
50MP + 50MP + 25MP
20MP
Ja
IP68
5000 mAh
Ja
75,7 x 8,6 x 162,2 Millimeter
206 Gramm
Android 13 (MIUI 14)
2712 x 1200
Ja
144 Hz
USB-C
MediaTek-Dimension 9200+
12 GB, 16 GB
120 W
Schwarz, Wiesengrün, Alpenblau
Weiterführende Links
- Gorilla Glas (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gorilla_Glass)
- IP68 – Das bedeutet die Schutzart (Quelle: https://www.heise.de/tipps-tricks/IP68-das-bedeutet-die-Schutzart-7275560.html)
- Alles über AMOLED (Quelle: https://datei.wiki/definition/alles-ueber-amoled-active-matrix-oled/)
- Leica (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Leica)
- MediaTek (Quelle: https://www.mediatek.com/)
- Android 13 (Quelle: https://www.android.com/intl/de_de/android-13/)
- Xiaomi 13T Pro (Quelle: https://www.mi.com/de/product/xiaomi-13t-pro-leica/)
Dein Entertainment-Berater
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