Strom sparen Tipps für den einfachen Hausgebrauch. MyTech Mentor zeigt Dir die 25 einfachsten Tipps um zu Hause Strom zu sparen.
2022 ist das Jahr der steigenden Preise, da machen die Strompreise keine Ausnahme. Da hilft nur eines: Strom sparen.
Mit den Tipps von MyTech Mentor für Küche, Bad und Elektrogeräte, senkst Du Deine Stromrechnung garantiert.
Strom und Geld sparen, das kannst Du überall, egal ob in der Küche, im Bad, Büro oder an der Heizung: In jedem Haushaltsbereich kannst Du durch kleine Änderungen, technische Anpassungen oder den Austausch von Geräten Deinen Stromverbrauch deutlich reduzieren.
Gerade für Privathaushalte lohnt sich der sparsame Umgang mit Strom, denn der Strompreis wird auch in Zukunft weiter steigen. Wir haben die besten Strom sparen Tipps, damit Du bei der nächsten Stromrechnung keinen Schock bekommst.
Du möchtest Strom und Geld sparen? Dann lies Dir unseren Artikel durch und erfahren, wie einfach es sein kann.
Strom sparen in der Küche
In der Küche kannst Du allein durch ein paar kleine Verhaltensänderungen zwischen 70 und 100 Euro im Jahr an Stromkosten sparen.
Wasserkocher
Möchtest Du Wasser erhitzen, dann ist ein Wasserkocher effizienter als der Elektroherd, da er weniger Abwärme freigibt. Um Strom zu sparen, solltest Du nur so viel Wasser kochen, wie Du auch benötigst. Im Durchschnitt sparst Du 10 Euro im Jahr, wenn Du auf die richtige Füllmenge achtest.
Unser Tipp: Viele Wasserkocher schalten sich erst viele Sekunden nach dem Kochen ab. Schalte daher das Gerät nach dem Kochen sofort selbst ab, um weiter Strom zu sparen. Beim nächsten Kauf eines Wasserkochers, achtest Du auf ein schnell reagierendes Gerät.
Backofen
Auch wenn es in vielen Rezepten verlangt wird, aber bei den wenigsten Gerichten ist das Vorheizen des Backofens wirklich nötig. Es reicht vollkommen aus, Pizza, Kuchen oder Auflauf in den Ofen zu stellen und erst dann den Backofen anzuschalten. Es mag sein, dass die Garzeiten etwas länger sind, aber trotzdem setzt Du die Energie viel effizienter ein. Weiterhin kannst Du den Backofen (und auch die Elektroherdplatten) schon einige Minuten vor dem Ende der Garzeit ausschalten – die Restwärme reicht vollkommen aus.
Kochen mit Deckel
Beim Kochen solltest Du immer einen Deckel verwenden, der im Idealfall auch genau auf den Topf passt. Zudem spart es Energie, wenn Du eine zur Topfgröße passende Herdplatte nimmst. Allein durch diese Maßnahme kannst Du beim Kochen bis zur Hälfte der eingesetzten Energie sparen. Auf das Jahr gerechnet macht das bis zu 25 Euro aus.
Unsere Tipps zum cleveren Kochen:
- Elektro-Herdplatten reagieren relativ träge. Es lohnt sich also auf die Restwärme zu setzen und den Herd rechtzeitig zurück- oder ganz abzudrehen.
- Der Durchmesser der Töpfe kann etwas größer sein als der der Herdplatte.
- Kochst Du Wasser auf, beispielsweise für Nudeln, dann verwende auch wirklich nur so viel Wasser wie nötig. Für Tee, Instant-Suppen etc. ist der Wasserkocher besser geeignet.
Kühlschrank
Kühl- und Gefrierschrank laufen rund um die Uhr und machen rund ein Viertel Deines Stromverbrauchs aus. Dementsprechend groß ist aber auch das Einsparpotential. Im Vergleich zu einem alten Kühlschrank, spart ein modernes Gerät mit der besten Energieeffizienzklasse bis zu 50 Prozent an Strom.
Beim Kauf eines neuen Kühlschrank solltest Du daher unbedingt auf die im Energielabel angegebe Energieeffizienz achten. Bei einem guten Gerät hast Du die eingesparten Kosten bereits nach wenigen Jahren wieder rein, ganz zu schweigen von der Umweltbilanz.
Tipps beim Kauf eines Kühlschranks:
- Im März 2021 wurden die Klassen für die Energielabels neu eingeteilt – von A (sehr gut) bis G (ausbaufähig).
- Innerhalb der besten Energieeffizienz-Klassen bestehen z.T. beträchtliche Unterschiede. Hier lohnt sich ein Vergleich der Verbrauchsangaben.
- Überlege Dir, wie groß der Kühlschrank eigentlich sein muss. Muss es wirklich ein großes Gerät sein, selbst wenn es dann halb leer ist? Orientiere Dich an folgenden Richtwerten: Für einen Ein- bis Zwei-Personenhaushalt 100 Liter, für jede weitere Person 50 Liter.
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Abtauen von Kühlschrank und Gefriertruhe
Eine leichte Reifbildung im Kühlschrank ist völlig normal. Erst wenn die Reifschicht dicker wird oder sich sogar eine Eisschicht bildet, erhöht das den Stromverbrauch. Hat die Eisschicht beispielsweise eine Dicke von nur 5 Millimetern, erhöht sich der Stromverbrauch um ca. 30 Prozent. Das macht immerhin 8 Euro im Jahr aus. Schon aus diesem Grund sollte der Kühlschrank etwa zweimal im Jahr abgetaut werden.
Unsere Tipps für den Kühlschrank:
- Unverpackte Lebensmittel geben Feuchtigkeit ab und lassen somit schneller eine Eisschicht entstehen. Es empfiehlt sich daher, nur verpackte Lebensmittel in den Kühlschrank zu legen.
- Heiße Speisen oder Getränke erst nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen.
- Der Standort des Geräts sollte nicht neben einer Wärmequelle, wie beispielsweise einer Heizung, sein. So kann der Kühlschrank die entstehende Wärme besser abgeben, hat eine längere Lebensdauer und verbraucht weniger Strom. Einen Hinweis für die optimale Umgebungstemperatur gibt die Klimaklasse auf dem Typenschild des Geräts wieder.
- Die empfohlene Innentemperatur für einen Kühlschrank liegt bei 7 Grad Celsius – kühler brauchen es Lebensmittel nicht. Bei einem neuen Gerät reicht dafür meist die niedrigste Stufe aus.
Kühlschranktür schnell schließen
Jedes Mal, wenn die Kühlschranktür geöffnet wird, geht Kälte verloren. Und jedes Mal springt der Kühlschrank an und setzt Energie ein, um den Verlust wieder auszugleichen. Für einen Durchschnittshaushalt macht das ca. 8 Euro im Jahr aus – kein Welt, aber auch Kleinvieh…
Unsere Tipps für den Kühlschrank:
- Überlege Dir in der Vorbereitung der Mahlzeit, was Du aus dem Kühlschrank brauchst und wo es liegt.
- Schließe jedes Mal die Kühlschranktür, auch wenn Du mehrmals hintereinander Lebensmittel heraus nimmst.
- Achte auf einen vollen Kühlschrank. Gegenstände im Kühlschrank speichern die Kälte und geben sie an ihre Umgebung ab. Je voller der Kühlschrank ist, desto weniger Energie muss für die Kühlung nach dem Öffnen aufgewendet werden.
Braucht es eine zweite Gefriertruhe?
Die Gefriertruhe oder der Zweitkühlschrank im Keller muss genutzt werden: Also wird dementsprechend Fleisch, Gemüse oder Eis gekauft – man kann es ja irgendwann mal gebrauchen. Doch ist das wirklich nötig? Auch Zweitgeräte laufen das ganze Jahr über – und sind bei näherem Hinsehen eigentlich entbehrlich. Zudem sind es oftmals völlig veraltete oder viel zu große Geräte, die klammheimlich die Stromrechnung anschwellen lassen.
Hinterfrage wirklich den Sinn eines zweiten Geräts und ob es nicht besser ist, es zu entsorgen. Allein durch das Abschalten des Zweitgeräts, sparst Du bis zu 190 Euro im Jahr.
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Strom sparen im Bad
Auch das Bad schlägt mit Geräten wie der Waschmaschine oder dem Trockner ordentlich zu buche. Doch mit ein paar Strom sparen Tipps, lässt sich einiges wieder reinholen. Eine weitere Quelle für Stromverbrauch ist die Warmwasserbereitung, sei es zentral durch die Heizanlage oder dezentral durch einen Boiler oder Durchlauferhitzer. Folgende Tipps helfen Dir, Strom und Warmwasser zu sparen.
Waschmaschine mit Warmwasseranschluss
Moderne Wasch- und Spülmaschinen können ohne weiteres direkt an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden. Wird Gas zur Warmwassererhitzung benutzt, kann das die Stromkosten um bis zu 25 Prozent absenken – und das bei jedem Waschgang.
Unsere Tipps zur besseren Nutzung der Waschmaschine:
- Enthält die Waschmaschine keinen integrierten Warmwasseranschluss, erkundige Dich beim Hersteller, ob der vorhandene Anschluss nicht doch für Warmwasser ausgelegt ist. Bei modernen Geräten ist das problemlos möglich. Hole Dir auf jeden Fall fachkundigen Rat ein, denn sollte die Waschmaschine nicht für eine Warmwasserzufuhr geeignet sein, kann dies zu einem Geräteschaden führen.
- Alternativ kannst Du ein Vorschaltgerät installieren, dass im Zulaufschlauch kaltes und warmes Wasser mischt und die Maschine mit der richtigen Wassertemperatur versorgt.
- Achte beim Neukauf einer Waschmaschine darauf, dass diese einen integrierten Warmwasseranschluss enthält. Dadurch sparst Du die Kosten für ein Vorschaltgerät.
- Unter den gleichen Bedingungen lässt sich auch eine Spülmaschine an die Warmwasserleitung anschließen.
- Für einen optimalen Wirkungsgrad, solltest Du die Warmwasserleitung zusätzlich isolieren.
Waschen ohne Vorwäsche
Bei den meisten Waschgängen ist eine Vorwäche unnötig, da die Verschmutzungen der Textilien wie Bettwäsche, Handtücher oder Hosen gar nicht so stark sind. Bei durchschnittlich 3 Waschgängen in der Woche, sparst Du immerhin 8 Euro im Jahr.
Waschen mit Niedrigtemperatur
Moderne Waschmaschinen kommen nicht nur ohne Vorwäsche aus, sondern reinigen die Wäsche auch mit Niedrigtemperatur. Wenn man bedenkt, dass drei Viertel der Energie eines Waschvorgangs auf die Wassererwärmung geht, hast Du eine Ahnung davon, was dadurch gespart werden kann. In Zahlen ausgedrückt sind das bei 3 Waschgängen pro Woche, mit 30 Grad statt 60 Grad Celsius, immerhin 25 Euro die Du sparst.
Verzicht auf Wäschetrockner
Eine der einfachsten Strom sparen Tipps ist – die Wäsche an der frischen Luft trocknen zu lassen. Nimm statt des Stromfressers Wäschetrocker einfach einen Wäscheständer, eine Wäscheleine oder Wäschespinne. Durch diese einfache Maßnahme sparst Du Stromkosten von etwa 60 Euro im Jahr.
Im Winter kann es durchaus passieren, dass Du um einen Wäschetrockner nicht drumrum kommst. Achte beim Kauf auf die Effizienzklasse A. Zudem sollte die Wäsche vorher gut geschleudert und der Wäschetrockner voll beladen sein. Moderne Wäschetrockner nutzen eine Wärmepumpen-Technologie, die nur die Hälfte der Energie herkömmlicher Geräte verbraucht.
Ökoprogramme nutzen
Sowohl bei Waschmaschinen als auch bei Spülmaschinen geht die meiste Energie für das Erwärmen des Wassers drauf. Hier solltest Du auf Eco-Programme setzen. Obwohl diese eine längere Laufzeit haben, verbrauchen sie doch weniger Energie. Insgesamt wird weniger Wasser verbraucht und auch weniger Wasser erwärmt. Eco-Programme lassen Wasser und Reinigungsmittel länger einwirken und ein längerer Schleudergang sorgt für hygienisch saubere Wäsche. Durch die Nutzung von Eco-Programmen sparst Du im Jahr etwa 35 Euro.
Nutzung von Sparduschkopf und Durchflussbegrenzer
Eine weitere Möglichkeit um Energie zu sparen besteht darin, weniger warmes Wasser zu verbrauchen. Nutze aus diesem Grund im Bad und der Küche Durchflussbegrenzer.
- Perlatoren für Wasserhähne
- Sparduschköpe für die Badewanne oder Dusche
Bei einem Durchflussbegrenzer wird Luft in den Wasserstrahl gemischt, so dass im Endeffekt weniger Wasser pro Minute aus dem Duschkopf oder Hahn läuft, ohne das Du es wirklich merkst. Diese Einsparung kostet Dich im Baumarkt nur wenige Euro.
Zeitschaltuhr für den Warmwasserspeicher nutzen
Der Warmwasserspeicher stellt rund um die Uhr Wasser auf eine voreingestellte Temperatur bereit – auch wenn gar kein warmes Wasser genutzt wird. Also wenn das keine Energieverschwendung ist?!
- Aus diesem Grund solltest Du genau prüfen, wann genau warmes Wasser gebraucht wird – und genau für diese Zeitfenster setzt Du eine Schaltzeituhr ein. Auf diese Weise sparst Du ca. 20 Euro im Jahr.
- Sinnvoll ist es auch, einen Warmwasserspeicher gegen elektronisch geregelte Durchlauferhitzer auszutauschen. Diese erwärmen das Wasser nur dann, wenn es wirklich verbraucht wird und sind daher um einiges energieeffizienter.
- Und schließlich solltest Du Dir die Frage stellen: Wird wirklich in allen Räumen Warmwasser gebraucht? Oder kommen Gäste-WC, Garage oder Haushaltsraum auch ohne aus?
Geringere Warmwassertemperatur
Nicht nur bei der Menge an Warmwasser kannst Du Kosten sparen, sondern auch mit der Temperatur. Je niedriger sie ist, desto mehr Energie sparst Du. So reichen im Bad oder der Küche 60 Grad Celsius vollkommen aus, wodurch Einsparungen von bis zu 10 Prozent möglich sind.
Niedriger als 60 Grad Celsius sollte die Wassertemperatur aber nicht sein, das sonst das Risiko von Legionellen steigt. Mit einem Untertischspeicher oder elektronischen Durchlauferhitzer lässt sich die gewünschte Wassertemperatur punktgenau einstellen.
Schalte die Warmwasserzirkulation ab
In den meisten Wohnhäusern in Deutschland werden sogenannte Zirkulationsleitungen für Warmwasser verwendet. Dabei lässt eine Pumpe das heiße Wasser zwischen Heizkessel und Zapfstellen zirkulieren, sodass aus den Wasserhähnen bzw. dem Duschkopf sofort heißes Wasser kommt. Dieser Luxus verbraucht aber auch 24 Stunden am Tag Strom und Heizenergie. An dieser Stelle lohnt sich der Einsatz einer Zeitschaltuhr, um wirklich nur dann heißes Wasser zu haben, wenn es auch gebraucht wird.
Für Ein- oder Zweifamilienhäuser raten wir, die Wasserzirkulation komplett stillzulegen. Zwar dauert es dann etwas, bis Du heißes Wasser hast, die Energie- und Kostenersparnis ist jedoch mit etwa 85 Euro im Jahr beträchtlich.
Moderne Heizungspumpe
In etwa 80 Prozent aller Wohnhäuser in Deutschland ist die Heizpumpe veraltet und verbraucht dadurch unnötig viel Strom.
Mit einer modernen, hocheffizienten Umwälzpumpe sparst Du zwischen 70 und 80 Prozent an Stromkosten. Schon nach wenigen Jahren hast Du die Kosten wieder reingespielt. In einem normalen 3-Personen-Haushalt ergeben sich hierdurch Einsparungen von bis 105 Euro im Jahr.
Sollte die Pumpe noch nicht ganz so alt sein, dann ist zu prüfen, ob die Leistung der Pumpe auf eine niedrigere Stufe eingestellt werden kann. In den meisten Fällen wird trotzdem immernoch genügend heißes Wasser transportiert. Reicht das heiße Wasser nicht aus, kann die nächst-höherer Stufe probiert werden.
Effizientere Geräte
Du kannst zum einen Deinen Stromverbrauch senken, zum anderen auf Geräte setzen, die von Haus aus weniger Strom verbrauchen. Großgeräte wie Kühlschrank, Geschirrspüler oder Waschmaschine gehören per sé zu den größten Kostenfressern im Haushalt. Schon allein deshalb lohnt es sich, auf effiziente elektrische Geräte zu setzen.
Größe dem Bedarf anpassen
Kaufe ein neues Gerät nur dann, wenn Du es auch wirklich brauchst und in einer Größe, für die Bedarf besteht.
Bei einem Kühlschrank rechnet man für ein Ein- und Zwei-Personen-Haushalte mit 100 Liter. Jede weitere Person wird mit 50 Litern veranschlagt. Bei Gefriertruhen wird von 25 Litern pro Person bei geringen Vorratsmengen ausgegangen. Bei großen Vorratsmengen steigt die Zahl auf 80 Liter Nutzinhalt. In einem normalen 4-Personen-Haushalt reicht eine Waschmaschine mit 5 bis 6 Kilogramm Wäsche vollkommen aus. Größere Haushalte setzen besser auf Geräte mit einem Fassungsvermögen von 8 Kilogramm.
Laptop statt PC
Laptop oder Desktop-PC? Beim Thema „Strom sparen Tipps“ solltest Du auf den Laptop setzen. Die brauchen viel weniger Energie, damit ihre Akkus möglichst lang laufen. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Ein Desktop-PC verbraucht im Normalbetrieb etwa 75 Watt, während ein vergleichbarer Laptop mit nur 30 Watt auskommt.
Am Ende des Jahres macht das etwa 20 Euro im Jahr aus. Mit einem Smartphone oder Tablet sparst Du sogar noch mehr Geld, da sie weniger Strom verbrauchen.
Lebensdauer elektrischer Geräte nutzen
Nutze elektrische Geräte so lange wie möglich. Schon aus Gründen des Umweltschutzes macht das Sinn, denn ein Großteil der Umweltbelastungen wird bei der Herstellung verursacht – nicht durch die Nutzung.
Prüfe also, ob eine Neu-Anschaffung wirklich nötig ist oder es Dir nur darum geht, möglichst das Neueste von Neuem zu haben.
Energieeffizienzklassen nutzen
Die Lebensdauer elektrischer Geräte ausnutzen gilt nicht für Großgeräte wie Kühlschrank oder Geschirrspüler. Gerade alte Geräte sind ineffizient und verbrauchen einen Großteil Deiner Energiekosten.
- Geschirrspüler: Ein modernes Gerät verbraucht im Durchschnitt 30 Prozent weniger Strom als ein 10 Jahre altes Gerät.
- Waschmaschine und Trockner: Speziell bei Waschmaschinen sind die Unterschiede riesig, zumal hier neben dem Strom- auch noch der Wasserverbrauch hinzukommt.
- Fernseher: Zum Glück gibt es in deutschen Haushalten kaum noch Röhrenfernseher, denn dies sind wahre Stromfresser. Aber auch bei den beliebten Flachbildschirmen gibt es große Unterschiede im Energieverbrauch. Grundsätzlich gilt: Je größer der Bildschirm, desto mehr Strom wird benötigt. Hier lohnt sich auf jeden Fall der Blick auf die Energieeffizienzklasse des Geräts.
Unser Tipp: Alte Geräte müssen fachgerecht entsorgt werden. Lies Dir dafür unseren ausführlichen Artikel „Elektroschrott entsorgen – so geht es richtig“ durch.
Strom sparen Tipps im Alltag
Durch kleine Veränderungen Deines Nutzerverhaltens im Alltag, sparst Du jeden Tag Strom und damit Geld. Folgende Strom sparen Tipps helfen Dir dabei:
Ökostrom nutzen
Okay, durch die Nutzung von Ökostrom sparst Du nicht gerade Strom, aber Du tust der Umwelt was Gutes. Bei einem Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter verringert ein Drei-Personen-Haushalt seinen CO2 Verbrauch pro Jahr um 1.600 Kilogramm. Mittlerweile ist Ökostrom auch nicht mehr teurer als herkömmlicher Strom, wobei ein Vergleich Dir hilft, Geld zu sparen.
Ausschalten statt Standby
Schaltest Du elektrische Geräte komplett aus, statt sie im Standby-Modus zu belassen, sparst Du jedes Jahr 120 Euro.
Folgende Tipps helfen Dir:
- Der Standby- oder Ruhemodus wird oft durch ein kleines leuchtendes Lämpchen angezeigt. Erst wenn es nicht mehr leuchtet, hast Du das Gerät richtig ausgeschaltet.
- Entferne Ladegeräte nach dem Laden vom Stromnetz, da sonst weiterhin Strom fließt.
- Gerade im Wohnzimmer oder in der Küche werden viele Geräte verwendet. Hier bieten sich abschaltbare Steckdosenleisten an, damit Du alle Geräte vom Strom trennst.
- Achte beim Neukauf eines Geräts darauf, dass es sich komplett auschalten lässt bzw. einen Energiesparmodus besitzt.
Verzicht auf Klimaanlage
Klimaanlagen sind an heißen Tagen eine tolle Sache – für das Klima und Deinen Geldbeutel fällt die Bilanz weniger gut aus. Plane etwa 40 Euro an Stromkosten pro Jahr für den Betrieb einer Klimaanlage ein – die Du aber auch einsparen kannst.
Unsere Tipps zur Abkühlung:
- Halte an heißen Tagen tagsüber Fenster und Jalousien geschlossen, damit keine warme Luft ins Innere gelangt.
- In der Nacht oder am Morgen, öffnest Du die Fenster, damit frische kühle Luft ins Haus kommt.
Möchtest Du nicht auf eine Klimaanlage verzichten, dann achte beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse.
LED statt Glühlampe
Durch den Einsatz von LED-Lampen oder Energiesparlampen statt Glühlampen oder Halogen-Leuchten lässt sich eine Menge Strom sparen. Obwohl die Produktion alter Leuchtmittel in der EU bereits seit 2012 eingestellt ist, gibt es immernoch viele Haushalte, die sie einsetzen.
Folgendes Beispiel macht deutlich, wie viel Du durch den Einsatz modernen Leuchtmittel einsparst. Ersetzt Du in Deinem Haushalt zehn 60-Watt-Lampen durch LED-Lampen, verringert sich Dein Stromverbrauch jedes Jahr um 520 kWh – was zu Einsparungen von etwa 160 Euro Stromkosten führt.
Sicher, in der Anschaffung sind LED-Leuchten teurer als herkömmliche Glühbirnen oder Energiesparlampen. Dafür ist ihre Lebensdauer vielfach länger und sie verbrauchen viel weniger Strom.
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